Es ist dieser Moment vor elf Jahren, der unser glückliches Leben jäh veränderte:
Stefan´s Unfall.
Liegend in die Luft starrend ist seit dem 1. Mai 2023 die von mir häufigste Position.
Ich versuche, mich zu motivieren. Mich aufzubäumen gegen diese innere SCHWERE. Aber es gelingt mir nur durch Impulse von außen.
Seitdem habe ich das erste Weihnachten und Silvester (umgeben von trauernden Menschen), seinen Geburtstag 😭, seinen Todestag 😭, den Tag der Einäscherung (es hat mich innerlich und äußerlich zerrissen), das Verstreuen seiner Asche und die Erinnerung an das „Happening“ überstanden.
All die Kraft, die ich durch ihn und für ihn aufbringen konnte, fehlt. Vieles Traumatisierende habe ich jahrelang fest in mir vergraben und verschlossen. Versucht, mit einem guten Gefühl herauszufinden. Aber vergebens. In der Trauerkur/Reha ist es aufgebrochen und suchte monatelang den Weg aus mir raus bzw. von mir weg. Panikattacken sind als Sahnehäubchen hinzugekommen. Mein Leben führen ……… ist mir nicht möglich.
Ich versuche, mich anzupassen an meine Unpässlichkeiten. Dankenderhalte ich Hilfe von offizieller Seite: Ambulant betreutes Wohnen nennt es sich und Rückhalt e.V.
Ich werde den jetzt noch dazu kommenden finalen Kraftakt, der mir bevorsteht, durchstehen (hoffe ich zumindest), das habe ich Stefan versprochen 🤞
One response
Eure Geschichte berührt mich. Ich wünsche dir ganz viel Kraft dich ins Leben zurück zu kämpfen.
Eine Umarmung